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Mit der geplanten Beschaffung von 52 neuen Oberleitungsbussen und dem Ausbau des Oberleitungsnetzes soll der Nahverkehr in Esslingen künftig emissionsfrei betrieben werden.
52 neue Oberleitungsbusse bis Ende 2026 und ein Ausbau des bereits 29 Kilometer langen Oberleitungsnetzes um weitere fünf Kilometer: Auf diese Weise wird es in Esslingen möglich, den gesamten städtischen Busverkehr mit 100 Prozent Elektromobilität zu betreiben. Damit wird die Stadt Esslingen eine der ersten Städte bundesweit mit einem emissionsfreien Nahverkehr. Gleichzeitig leistet der Städtische Verkehrsbetrieb Esslingen (SVE) damit einen Beitrag dazu bei, dass die Stadt Esslingen bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität erreicht.
Die Umsetzung wird durch eine Förderung des Bundesverkehrsministeriums unterstützt. Für die weitere Elektrifizierung des städtischen Busverkehrs stellt der Bund der Stadt Esslingen Mittel in Höhe von 27,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Funktionsweise der Batterieoberleitungsbusse basiert auf einer Kombination aus Oberleitung und Batteriespeicher. Die Busse nutzen Strom von der Oberleitung für den Antrieb und die Batterieladung. Bei Strecken ohne Oberleitung wird die Batterie verwendet und dabei Bremsenergie zur Ladung der Batterie genutzt. Die Stromversorgung der Busse erfolgt über Energie aus erneuerbaren Quellen.
Parallel zur Beschaffung der 52 neuen Busse wird das bestehende, 29 Kilometer lange Oberleitungsnetz in Esslingen in vier Etappen ausgebaut. In der Pliensauvorstadt, auf dem Zollberg, im Esslinger Norden sowie auf dem Altstadtring wird die Stadt Esslingen neue Oberleitungen installieren. Die erste Strecke in der Pliensauvorstadt wurde bereits abgeschlossen. Mit dem geplanten Ausbau des Oberleitungsnetzes sollen künftig alle Linien des SVE elektrisch betrieben werden können.
Quelle: Stadt Esslingen