Für einen erfolgreichen Markthochlauf der Elektromobilität ist eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur grundlegende Voraussetzung. Sie wird maßgeblich über die Zufriedenheit und Akzeptanz der Nutzer entscheiden. Deshalb treibt e-mobil BW dieses Thema voran.
Voraussetzung für eine funktionierende Elektromobilität ist ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Netz an Normal- und Schnellladestationen. Ein attraktives Angebot für die unterschiedlichsten Ladebedürfnisse ist für die erfolgreiche Etablierung der Elektromobilität unabdingbar. Es braucht Lademöglichkeiten zu Hause, beim Arbeitgeber, am Zielort und für unterwegs auf längeren Strecken.
Der Aufbau einer deutschlandweiten Schnellladeinfrastruktur ist aktuell für die Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern von vorrangiger Bedeutung. Für das Schnellladen mit Gleichstrom (Direct Current, DC) erreichen die meisten Ladestationen eine Ladeleistung von 50 Kilowatt, immer häufiger auch mehr als 300 Kilowatt. Alle Ladepunkte müssen heute EU-weit einheitlich mindestens mit dem Combined Charging System (CCS) ausgestattet, barrierefrei und ohne vorherige Vertragsbindung zugänglich sein. Steckervielfalt und inkompatible Ladepunkte gehören damit im Bereich der Elektromobilität der Vergangenheit an.
Neben der Anzahl und Verteilung der Ladesäulen ist für die Nutzer vor allem die Benutzerfreundlichkeit von Bedeutung. Entscheidend hierfür sind ein ungehinderter Zugang, ein einheitliches, einfaches Bezahlsystem und eine akzeptable Ladedauer.
Unterschiedliche Informationsseiten zeigen den schnellsten Weg zur nächsten Elektro-Ladestation. Eine Auswahl finden Sie hier:
Das Land Baden-Württemberg, die relevanten Bundesministerien und die Europäische Union veröffentlichen regelmäßig Ausschreibungen, um nachhaltige Mobilitätskonzepte zu fördern. Eine Auswahl aktueller Förderungen zum Thema Ladeinfrastruktur finden Sie im Menüpunkt Förderinformation.
WeiterDie Lernplattform LadeLernTOOL richtet sich an Verwaltungsmitarbeiter:innen aus Kommunen und kommunalen Unternehmen und unterstützt dabei, Wissen im Bereich Ladeinfrastruktur zu erlangen und zu vertiefen.
Im FlächenTOOL können alle Interessierten Liegenschaften melden und anbieten oder eine geeignete Liegenschaft für Ihr Projekt finden.
Das StandortTOOL ermittelt Bedarfe mittels Netzplanung von Infrastrukturenfür die Kraftstoffe Strom, Wasserstoff und Erdgas.
Der Anteil elektrischer PKW auf den Straßen nimmt zu. Entsprechend wächst auch der Markt für die Lösungen zum Laden der E-Fahrzeuge. In diesem Video gibt Anatolij Kasnatscheew (e-mobil BW) einen Überblick über den Markt der öffentlichen Ladeinfrastruktur und erklärt, welche Funktion den unterschiedlichen Akteuren zukommt.
Der Strategiedialog Automobilwirtschaft BW beschäftigt sich mit der Frage, wie für die Mobilität von morgen Energie bereit gestellt wird. Ein wichtiger Baustein sind dazu verschiedene Ladeinfrastrukturprojekte, die jederzeit und jederorts schnelles und sicheres Laden in Baden-Württemberg ermöglichen. Im Video werden Beispiele für das private und öffentliche Laden vorgestellt, die durch den Strategiedialog initiiert worden sind.
Neben der Elektrifizierung und dem Aufbau eines Ladenetzes für Pkw spielen auch der Nutzfahrzeugsektor und der ÖPNV eine entscheidende Rolle bei der Antriebswende zur Erreichung der Klimaziele im Verkehr. In Baden-Württemberg wird daher an der Umstellung auf emissionsfreie Busse im ÖPNV und am Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Lkw gearbeitet. Bei der Einführung von E-Bussen, E-Lkw und der entsprechenden Ladeinfrastruktur stehen die Verkehrsunternehmen, Busbetreiber und Logistikunternehmen in Baden-Württemberg jedoch vor großen Herausforderungen. Die e-mobil BW unterstützt diese Bereiche mit dem Netzwerk Null-Emissions-Busse und dem Kompetenznetzwerk Lkw-Laden BW.