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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Elektromobilität

Land fördert städtische Schnellladeparks

Das Land fördert den Ausbau alternativer Antriebsarten und hat das Projekt „Urbane Schnelllade-Parks in Baden-Württemberg“ ins Leben gerufen. Unter Leitung der EnBW sollen 16 Pilotstandorte in Baden-Württemberg mit öffentlichen Schnelllade-Parks für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden.

Verkehrsminister Winfried Hermann (l.) übergibt den Förderbescheid für das bundesweite Projekt "Urbane Schnelllade-Parks in Baden-Württemberg" an EnBW-Chef Frank Mastiaux (r.).

E-Mobilität gilt als ein wichtiges Element für ein nachhaltiges Verkehrskonzept. Dabei ist für viele Menschen der verlässliche Zugang zu Ladeinfrastruktur und das schnelle Aufladen leerer Akkus entscheidend, um auf ein E-Auto umsteigen. Das Land Baden-Württemberg fördert daher im Rahmen der Landesinitiative III Marktwachstum Elektromobilität den Ausbau alternativer Antriebsarten und hat das Projekt „Urbane Schnelllade-Parks in Baden-Württemberg“ (USP-BW) ins Leben gerufen: Unter Leitung der EnBW sollen 16 Pilotstandorte in 15 Städten in Baden-Württemberg mit öffentlichen Schnelllade-Parks für Elektrofahrzeuge ausgestattet werden.

 

16 Pilotstandorte

Ob Stuttgart oder Heidelberg, Konstanz oder Mannheim. Sie gehören zu den insgesamt 16 Städten in Baden-Württemberg, die mit hochmodernen „Schnelllade-Hubs“ ausgestattet werden. Die Ladeparks bieten mehreren Autofahrern die Möglichkeit, gleichzeitig zu laden und gehören mit einer Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt zur nächsten Generation besonders leistungsstarker Ladeinfrastruktur. Zudem fungieren die Hubs als Forschungsstationen: Sie ermöglichen durch ein intelligentes Lastmanagement das optimierte und kosten- und energieeffiziente Laden aller angeschlossenen Fahrzeuge. Die Pilotstandorte von USP-BW tragen so nicht nur zur Verdichtung des baden-württembergischen Ladeinfrastrukturnetzes bei, sondern helfen zudem, das Nutzer- und Ladeverhalten von E-Autofahrern zu analysieren. So können in möglichst kurzer Zeit eine hohe Zahl E-Autos laden und die Auswirkungen auf die daraus resultierenden Netzlasten untersucht werden.

Der erste Schnelllade-Hub von USP-BW wird derzeit in der Keplerstraße, einer zentralen Verkehrsader der Stuttgarter Innenstadt, realisiert, seine Inbetriebnahme ist für den Herbst geplant. Ihm sollen noch in diesem Jahr ein weiterer Hub am Stuttgarter Rotebühlplatz sowie Standorte in den Stadtzentren von Karlsruhe, Ulm und Friedrichshafen folgen.

Quelle: Verkehrsministerium BW