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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.

Digitalisierung

Vernetzte und nachhaltige Mobilität aus Finnland

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ist zu einer zweitägigen Delegationsreise nach Oulu und Helsinki aufgebrochen. Mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation, darunter auch e-mobil BW, informiert sie sich vor Ort über Themen der autonomen, vernetzten und nachhaltigen Mobilität. Auf dem Programm stehen politische Gespräche und Netzwerktreffen.

Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor einer großen finnischen Flagge bei der Delegationsreise nach Helsinki, Finnland.
Unternehmen wie Nokia und Tactotek zeigen als Best-Practice ihre Technologien und Anwendungen im Mobilitätsbereich.
© Olivia Gripenwaldt

Gemeinsam mit einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation hat sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (29. November 2023) auf den Weg zu einer zweitägigen Delegationsreise nach Oulu und Helsinki in Finnland gemacht. Im Fokus stehen die Themen der autonomen, vernetzten und nachhaltigen Mobilität und auch Expert:innen der Landesagentur e-mobil BW sind Teil der Delegation. Auf dem Reiseprogramm sowohl politische Gespräche und Netzwerktreffen als auch Besuche namhafter Unternehmen.

„Baden-Württemberg pflegt seit vielen Jahren gute Beziehungen nach Finnland und insbesondere in die wirtschaftsstarke Region Nordfinnland und ihre Hauptstadt Oulu. Der Landtag von Baden-Württemberg unterhält seit über 30 Jahren eine Partnerschaft zur Provinzregierung von Oulu und im Jahr 2019 wurde eine Vereinbarung zur Vertiefung der Zusammenarbeit der Region Oulu und Baden-Württemberg unterzeichnet“, erklärt Hoffmeister-Kraut. Auch die Landesagentur e-mobil BW pflegt vielfältige Kontakte zu finnischen Partnern. Business Oulu und Business Finland sind regelmäßig zu Gast auf Messen in Stuttgart und bedeutendende Partner auf dem Zulieferertag Automobilwirtschaft BW.

 

Zusammenarbeit stärken

Ziel der Reise sei, so die Ministerin, bestehende Netzwerke zu festigen und neue Kooperationsfelder zu erkunden. „Innovationen brauchen funktionierende Netzwerke, nicht nur auf regionaler Ebene, sondern auch auf internationaler Ebene. Dazu brauchen wir vertrauenswürdige und verlässliche Partner, wie wir sie hier in Finnland finden.“ Neben dem thematischen Schwerpunkt der Reise, der „vernetzten, drahtlosen und nachhaltigen Mobilität“, sieht Hoffmeister-Kraut weiteres Kooperationspotenzial etwa in den Bereichen Wasserstoffwirtschaft, Digitalisierung oder Künstlicher Intelligenz.

 

Spitzentechnologie aus Finnland

Im Rahmen ihrer Delegationsreise wird Ministerin Hoffmeister-Kraut am Donnerstag das Unternehmen Nokia besuchen. Der Nokia-Standort in Oulu wird als „Home of Radio“ bezeichnet, da er auf Funktechnologien spezialisiert ist. Er gilt als Vorzeigewerk von Nokia und wurde als „Advanced 4th Industrial Revolution Lighthouse“ ausgezeichnet. 2850 Nokia-Mitarbeiter sind am Standort Oulu beschäftigt. Auch der CEO von Nokia Deutschland, Eleftherios Papadopoulos, wird die Ministerin vor Ort empfangen.

Anschließend besichtigt Hoffmeister-Kraut die Firma Tactotek. Ebenfalls in Oulu angesiedelt entwickelt und lizensiert Tactotek Technologien für spritzgegossene intelligente Strukturen. Im Mobilitätssektor setzt Tactotek seine IMSE-Technologie (IMSE steht für Injection Molded Structural Electronics) ein, um aktive, autonome und entspannende Räume im Automobilinnenraum zu schaffen.

Als weitere Punkte stehen in Oulu Gespräche mit dem Bürgermeister sowie bereits am Mittwochabend ein offizieller Empfang auf Einladung der Stadt Oulu auf dem Reiseprogramm der Ministerin.

In Helsinki wird Ministerin Hoffmeister-Kraut ebenfalls am Donnerstag ein Gespräch mit Unterstaatssekretär Jarno Syrjälä im finnischen Außenministerium zu den Themen Digitalisierung, KI und Wasserstoffwirtschaft sowie zu den bilateralen Handelsbeziehungen führen. Am Abend wird die Ministerin für ausgewählte Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einen Empfang in den Räumen der Außenhandelskammer geben.

 

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg