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Um in Zukunft den Güterverkehr klimafreundlicher zu gestalten, haben Unternehmen wie Amazon, DPD, Hermes Germany sowie Wirtschafts- und Branchenverbände und die Landesagentur e-mobil BW das Bündnis "Flottenumstellung von Nutzfahrzeugen" ins Leben gerufen.
Um bis 2030 die Klimaziele im Verkehr zu erreichen, haben insgesamt 14 namhafte Unternehmen wie Amazon, DPD, Hermes Germany sowie Wirtschafts- und Branchenverbände und die Landesagentur e-mobil BW das Bündnis „Flottenumstellung von Nutzfahrzeugen“ gegründet. Dabei sollen mindestens 50 Prozent der eingesetzten leichten und mittelschweren Nutzfahrzeuge bis zwölf Tonnen klimaneutral fahren.
Am 20. September 2023 wurde die Bündniserklärung vom baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann vorgestellt: „Ich freue mich sehr, dass dieses Bündnis für klimafreundliche Fahrzeugflotten zustande gekommen ist. Für einen wirksamen Klimaschutz sind klimafreundliche Antriebe im Güterverkehr ein wichtiger Beitrag. Die Ziele sind ambitioniert, gleichwohl machbar. Diese Unternehmen und Verbände zeigen, dass sie aktiv Verantwortung beim Klimaschutz übernehmen. Sie sind auch Vorreiter bundesweit.“
Während der Erarbeitung des Landeskonzepts Mobilität und Klima ist das Bündnis „Flottenumstellung von Nutzfahrzeugen“ auf Initiative des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg enstanden. Im Landeskonzept wurden bereits konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehr definiert. Im Herbst 2022 begann das Bündnis seine Arbeit und in vier Sitzungen wurden gemeinsame Schwerpunkte festgelegt und die Umsetzung nachhaltiger Mobilität durch den Einsatz von leichten und mittelschweren Nutzfahrzeugen bis zwölf Tonnen diskutiert. Weiterhin ist ein regelmäßiger Austausch zur Erreichung des Ziels sowie zur Vernetzung des Bündnisses unter der Koordination der Landesagentur e-mobil BW geplant.
Die Bündnismitglieder haben sich ein klares Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen mindestens 50 Prozent der eingesetzten leichten und mittelschwere Nutzfahrzeuge klimaneutral betrieben werden. Um dieses Ziel zu erreichen, investieren die Bündnismitglieder gezielt in klimaneutrale Antriebstechnologien – etwa in elektrische Transporter. Darüber hinaus setzt sich das Bündnis für verbesserte Rahmenbedingungen ein. Dazu gehören eine flächendeckende Lade- und Tankinfrastruktur, ausreichend verfügbare Flächen sowie ein breites Angebot klimaneutraler Nutzfahrzeuge. Nur so können Unternehmen zeitnah und erfolgreich auf klimafreundliche Alternativen umsteigen.
