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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Elektromobilität

Elektrische Motorräder bei der Polizei

Das Polizeipräsidium Stuttgart beginnt ein Pilotprojekt mit elektrischen Motorrädern. Neben der Erprobung der technischen und taktischen Einsatzmöglichkeiten ist es auch Ziel, etwaige Grenzen bei den Einsatzmöglichkeiten zu diagnostizieren. Bereits seit dem Jahr 2008 werden bei der Polizei Baden-Württemberg Fahrzeuge mit alternativen Antrieben erprobt.

Die baden-württembergische Polizei startet mit zwei E-Motorrädern in ein Pilotprojekt.
© Polizei Baden-Württemberg / Lars de Jong

Bei der Polizei Baden-Württemberg beginnt ein zweijähriges Pilotprojekt mit elektrischen Motorrädern. Unter der Devise „Sicherheit geht auch nachhaltig“ will die Polizei Wegbereiter und Impulsgeber auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit sein. Im Polizeipräsidium Stuttgart werden zwei elektrisch angetriebene Motorräder im Streifendienst auf Herz und Nieren getestet.

 

Erprobung der Einsatzmöglichkeiten

Neben der Erprobung der technischen und taktischen Einsatzmöglichkeiten ist es auch Ziel, etwaige Grenzen bei den Einsatzmöglichkeiten zu diagnostizieren. Die E-Motorräder haben eine Reichweite von 168 km bis 200 km. Ein Modell ist zudem mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm ausgestattet und bietet daher einen besonders hohen Sicherheitsstandard. Bei annähernd geräuschloser, geruchs- und emissionsfreier Fahrt können sich die Fahrer:innen ohne Kuppel- und Schaltvorgänge noch gezielter auf ihre Arbeit konzentrieren. Die leichten und wendigen Elektrokräder eignen sich insbesondere auch für enge Straßen oder Fußgängerbereiche.

 

Einsatz in unterschiedlichen Bereichen

Bereits seit dem Jahr 2008 werden bei der Polizei Baden-Württemberg Fahrzeuge mit alternativen Antrieben erprobt und in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Aktuell nutzt die Polizei 44 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge, neun Streifenwagen mit Diesel-Plug-In-Hybrid-Antrieb, einen Streifenwagen mit Brennstoffzellen-Batterie-Hybrid-Antrieb sowie rund 400 Pedelecs.

 

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg