Nutzfahrzeuge
Die EU-Kommission hat die staatliche Förderung für den Aufbau von Lkw-Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen genehmigt. Das Fördervolumen beträgt bis zu 1,6 Milliarden Euro. Damit startet der Aufbau eines bundesweiten Lkw-Schnellladenetzes auf bundeseigenen Flächen.
Die EU-Kommission hat die staatliche Förderung für den Aufbau von Lkw-Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Bundesautobahnen genehmigt. Das bewilligte Fördervolumen beläuft sich auf bis zu 1,6 Milliarden Euro. Damit kann das vom Bundesministerium für Verkehr (BMV) initiierte Vorhaben zum Aufbau öffentlicher Schnellladepunkte für batterieelektrische Lkw auf bundeseigenen Flächen nun in die Umsetzung gehen.
„Mit der Schnellladeinfrastruktur an unbewirtschafteten Rastanlagen entlang der Autobahnen schaffen wir einen verlässlichen Einstieg in das öffentliche Laden für schwere E-Lkw. Wir setzen dort an, wo der Bund unmittelbar Verantwortung trägt, und sorgen so für Planungssicherheit und Tempo beim Hochlauf. Die Entscheidung der EU-Kommission ermöglicht es uns, diesen ersten, entscheidenden Ausbauschritt zügig zu realisieren", so Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr.
Geplant sind bis zu 725 CCS- und bis zu 685 MCS-Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge. Das Vergabeverfahren für 124 Rastanlagen läuft seit September 2024. Der Ausbau unterstützt die europäischen Ziele für einen elektrischen Straßengüterverkehr bis 2030.
Das BMV realisiert das Projekt gemeinsam mit der Autobahn GmbH des Bundes sowie der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur unter dem Dach der NOW GmbH. Perspektivisch ist auch der Ausbau der Lkw-Schnellladeinfrastruktur an bewirtschafteten Rastanlagen vorgesehen.
Quelle: Bundesministerium für Verkehr