Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.
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Elektromobilität

Fabrik für Hochleistungs-Batteriezellen geplant

Der Sportwagenbauer Porsche plant die Errichtung einer Fabrik für Hochleistungs-Batteriezellen in Tübingen. Bund und Land fördern das Vorhaben. Aus Sicht von Ministerpräsident Winfried Kretschmann geht vom Bau der Fabrik ein starkes Signal aus.

Mitarbeiter in der Batteriezellfertigung aus Perspektive von unten.
Der Autobauer Porsche plant eine neue Batteriezellfertigung vorausssichtlich am Standort in Tübingen.
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Am Montag, 21. Juni 2021, wurden Pläne für eine Batteriefabrik vorgestellt, die voraussichtlich in Tübingen entsteht. Die Produktion soll im Jahr 2024 beginnen. Die geplante Fabrik soll einmal eine Kapazität von 100 Megawattstunden pro Jahr erreichen. Das wären Batteriezellen für 1.000 Autos, beispielsweise für Fahrzeuge im Bereich des Motorsports oder Sondermodelle.

Starkes Signal für Baden-Württemberg

Bund und Land fördern das Vorhaben mit insgesamt 60 Millionen Euro. Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagte, vom Bau der Fabrik gehe ein starkes Signal aus. An Baden-Württemberg gehe bei der Batterie kein Weg vorbei.

An dem neuen Gemeinschaftsunternehmen Cellforce Group, das die Batteriezellproduktion planen und umsetzen soll, hält Porsche 83,75 Prozent der Anteile und den Rest die Fraunhofer-Ausgründung Customcells aus Itzehoe in Schleswig-Holstein. Als Zellentwicklungspartner ist das Chemieunternehmen BASF dabei. Porsche investiert in die neue Firma eine hohe zweistellige Millionensumme.

Quelle: dpa, Staatsministerium Baden-Württemberg