Elektromobilität
In aktuell 40 Lerneinheiten des bundesgeförderten Projekts QualiBattBW haben Unternehmen und Fachkräfte die Möglichkeit, Kenntnisse zu Batterien – von der Zellentwicklung bis zum Recycling – zu erwerben. Seit April dieses Jahres haben sich bereits 100 Teilnehmende mit kostenfreien Qualifizierungsmodulen des Projekts im Bereich Batteriefertigung weitergebildet. 11 weitere Einheiten sind in diesem Jahr noch buchbar.
Die hohe Nachfrage nach den Lerneinheiten im Projekt QualiBattBW zeigt: Unternehmen und Mitarbeitende haben den Bedarf an Qualifizierung in der sich wandelnden Automobilindustrie erkannt. Mit der Erhöhung der deutschen Wertschöpfung bei Fahrzeugbatterien steigt die Anzahl an Arbeitsplätzen und der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden innerhalb weniger Jahre deutlich an. Aufbauend auf soliden Grundqualifikationen deutscher Fachkräfte lassen sich mit Fort- und Weiterbildung langfristige Arbeitsplätze im Bereich der Batteriefertigung aufbauen.
An dieser Stelle setzt das vom Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt QualiBattBW an und hat aufbauend auf einer ausführlichen Bedarfsanalyse in der Industrie Lerneinheiten entwickelt, die die gesamte Wertschöpfungskette des Batterieökosystems umfassen. Am Projekt beteiligt sind insgesamt sieben Forschungseinrichtungen, darunter das Fraunhofer IAO, das Fraunhofer IPA, die Universität Stuttgart, die Hochschule Heilbronn und die Technische Hochschule Ulm, zwei Bildungsträger sowie der Cluster Elektromobilität Süd-West. Interessierte können die konzipierten Einheiten nun kostenfrei besuchen.
Bis zum Ende des Jahres 2024 stehen den Teilnehmenden 11 weitere Lerneinheiten zur Verfügung aus den Modulen:
Voraussetzungen für eine Teilnahme gibt es keine, nützliches Vorwissen zu den einzelnen Einheiten wird zu jeder Lerneinheit beschrieben. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen und den Bildungsträgern im Projekt wird sichergestellt, dass wissenschaftlich aktuelle Inhalte auf anschauliche und praxisnahe Weise vermittelt werden.
Ziel des Projekts, das noch bis März 2028 läuft, ist es, den Standort Baden-Württemberg und Deutschland durch die Vernetzung der Akteure nachhaltig zu stärken und eine exzellente und ausreichend große Basis an Fachkräften sowie eine hohe technologische Kompetenz entlang der Wertschöpfungskette der Batterie aufzubauen.
20.06.2024 | 09:00 - 17:00 Uhr | Stuttgart
Digitalisierung
Digitalisierung der Batteriezellproduktion
20.06.2024 | 11:00 - 18:00 Uhr | Ulm
Sichere Batteriesysteme
Risiken von Batteriezellen und -systemen
25.06.2024 | 14:00 - 17:00 Uhr | Online
Kreislaufwirtschaft und Recycling