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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.

Standortförderung

Förderaufruf für ressourcenschonendes Wirtschaften

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat ein neues Förderprogramm für den schonenden Umgang und effizienten Einsatz von Ressourcen gestartet. Für Lösungsansätze zum kreislauforientierten Wirtschaften werden zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Hand deutet auf Hologramm-Symbole im Vordergrund. Es sind Symbole die auf Abfall, Ressourcen und Recycling hindeuten.
Der Ressourcenverbrauch steigt weltweit unvermindert an und ressourcenschonendes Wirtschaften gewinnt immer mehr an Bedeutung.
© Adobe Stock / NicoElNino

Das neue Förderprogramm REKOWI (ressourcenschonendes, kreislauforientiertes Wirtschaften in Baden-Württemberg) des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützt Lösungsansätze für den schonenden Umgang und effizienten Einsatz von Ressourcen. Dabei gliedert sich die Förderung in die beiden Förderbausteine Potenzialanalysen und Machbarkeitsstudien sowie Kooperationsprojekte. Sowohl Unternehmen und rechtsfähige Personengesellschaften, als auch juristische Personen des privaten Rechts, juristische Personen des öffentlichen Rechts und Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen können Projekte zum zirkulären Wirtschaften einreichen. Insgesamt werden die Projekte mit zwei Millionen Euro gefördert. 


Förderdetails

Das Förderprogramm gliedert sich in zwei Förderbausteine:

  • Förderbaustein 1: Potenzialanalysen und Machbarkeitsstudien
    Die Potenzialanalysen sollen Hemmnisse identifizieren, die Unternehmen aktuell ein ressourcenschonenderes und/oder kreislauforientiertes Wirtschaften erschweren. Sie sollen Lösungsansätze entwickeln und Entwicklungsbedarfe aufzeigen.

    In Machbarkeitsstudien sollen Vorhaben einzelner Unternehmen gefördert werden, die konkrete Lösungsansätze für ein ressourcenschonendes, kreislauforientiertes Wirtschaften in dem entsprechenden Unternehmen identifizieren. Diese Lösungsansätze können bestenfalls auf andere Unternehmen übertragen werden und somit eine Hebelwirkung über die Einzelförderung hinaus entfalten.
     
  • Förderbaustein 2: Kooperationsprojekte
    Dieser Förderbaustein richtet sich an Verbundvorhaben. Die Partner, welche aus Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft und Verwaltung kommen können, entwickeln konkrete Maßnahmen für ressourcenschonendes, kreislauforientiertes Wirtschaften in Unternehmen und bereiten die Umsetzung dieser Maßnahmen vor. Es werden nachhaltige Strukturen geschaffen, die langfristig zu einer ressourcenschonenderen und kreislauforientierten Wirtschaft beitragen.


Förderantrag stellen

Ein Förderantrag ist bis zum 31. August 2023 (Förderbaustein 1) beziehungsweise 28. August 2023 (Förderbaustein 2) beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) einzureichen. Weitere Details zum Förderaufruf sind der Ausschreibung zu entnehmen.

 

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg