Gesellschaft & Bildung
Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die damit verbundene Transformation der Wirtschaft, spielt das Thema einer Ausbildung im ingenieurwissenschaftlichen Bereich eine zentrale Rolle. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat sich für die Stärkung der Ausbildungsmöglichkeiten in Baden-Württemberg ausgesprochen.
Um den Innovationsstandort Baden-Württemberg weiterhin zu fördern, seien laut Wissenschaftsministerin Theresia Bauer "strukturelle Änderungen in den Ingenieurwissenschaften, ihren Studieninhalten und Forschungsschwerpunkten" nötig. Um diese Ziele erreichen zu können, stehe außerdem eine intensive Zusammenarbeit von Wirtschaft, Hochschulen sowie Politik im Vordergrund.
„Wir brauchen die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure, ihre Kreativität und ihren Einsatz. Deshalb hat das Land auch mit den Hochschulen in der Hochschulfinanzierungsvereinbarung 2021 -2025 vereinbart, alle Studienkapazitäten und gerade auch die der Ingenieurwissenschaften aufrechtzuerhalten. Dazu gehört, das Studienangebot attraktiv und zeitgemäß zu halten, so dass es auch nachgefragt und belegt wird“, so die Ministerin.
Ein weiterer Ausbau der universitäten Studienangebote in Richtung Dekarbonisierung und Digitalisierung sollen zudem Plan des Wissenschaftsministeriums sein, mit dem Ziel, Absolvent:innen in dieser Fachrichtung intensiver auszubilden. Weiterhin ist die Expertise für relevante und zukunftsorientierte Themen wie Elektromobilität und Batteriespeicher gefragt, um die Mobilitätswende voranzutreiben.
Um daran anknüpfen zu können, ist im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW ein gemeinsamer Workshop im Mai zum Thema des sich wandelnden Fachkräftebedarfs geplant. Gemeinsam wollen die Akteure, Wirtschaft, Hochschulen sowie Ministerium, die Zukunft der ingenieurwisenschaftlichen Aus- und Weiterbildung diskutieren.
Quelle: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg