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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.

Ladeinfrastruktur

Land bekennt sich zum Ausbau der Ladeinfrastruktur

Die Netz- und Ladeinfrastrukturbetreiber im Land haben gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg eine Branchenvereinbarung für einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur unterzeichnet. Damit sollen bestehende Hürden abgebaut und der Ausbau beschleunigt werden. Zu den Maßnahmen gehören die Vereinfachung, Standardisierung und Digitalisierung von Prozessen.

Volker Rimpler, Vice President Construction & Rollout E-Mobilität, Dr. Tobias Bringmann, Geschäftsführer der VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg, Thekla Walker, Umwelt- und Energieministerin, Klaus Saiger, Präsident des VfEW, Dr. Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der Netze BW GmbH vor einer Leinwand mit Windrad und Raps.
(v.l.n.r): Volker Rimpler, Vice President Construction & Rollout E-Mobilität, Dr. Tobias Bringmann, Geschäftsführer der VKU-Landesgruppe Baden-Württemberg, Thekla Walker, Umwelt- und Energieministerin, Klaus Saiger, Präsident des VfEW, Dr. Martin Konermann, technischer Geschäftsführer der Netze BW GmbH.
© Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat gemeinsam mit Netz- und Ladeinfrastrukturbetreibern des Landes eine Branchenver­einbarung zur „Netzintegration von Ladeinfrastruktur in Baden-Württemberg“ geschlossen. Das Ziel ist es, den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu beschleunigen und somit den Hochlauf der Elektromobilität weiter voranzutreiben. Unterzeichnet haben die Vereinbarung der Verband für Energie- und Wasser­wirtschaft Baden-Württemberg e.V. (VfEW), der Verband kommunaler Unterneh­men – Landesgruppe Baden-Württemberg (VKU BW), die Netze BW GmbH sowie die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). In der Vereinbarung wurden Maßnahmen festgehalten, um Prozesse zum Netzanschluss zu verschlanken, zu standardisieren und zu digita­lisieren.

 

Unterzeichner bekennen sich zum Ausbau

Für Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker ist die getroffene Vereinba­rung ein wichtiges Bekenntnis zum Ausbau der Ladeinfrastruktur im Land: „Damit schaffen wir eine wertvolle Grundlage für die Verkehrswende in Baden-Württemberg. Für den Umstieg auf die klimaschonende Elektromobilität benötigt wir eine angemessene Ladeinfrastruktur. Um diese in Zukunft weiter auszu­bauen und Ladepunkte schnell ans Stromnetz anzuschließen, haben wir die Netz- und Ladeinfrastrukturbetreiber in Baden-Württemberg im Rahmen unseres Strategiedialogs Automobilwirtschaft an einen Tisch zusammengebracht. Die gemeinsame Vereinbarung ist nun das Ergebnis der intensiven Gespräche und ein weiterer Schritt auf unserem Weg hin zu einer zukunftsfähigen Netzinfra­struktur.“

 

Effiziente Zusammenarbeit und vereinfachte Prozesse

Die drei zentralen Inhalte der Branchenvereinbarung umfassen:

  • Verständigung über Ziele, Rolle und Aufgaben der Netzbetreiber, Ladeinf­rastrukturbetreiber sowie der Politik für einen beschleunigten Aus- und Aufbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge
  • effizientere Zusammenarbeit und enger bilateraler Austausch zwi­schen Netz- und Ladeinfrastrukturbetreibern durch beispielsweise die Entwicklung und Abstimmung digitaler und standardisierter Antragsver­fahren
  • transparente Bereitstellung von Informationen über den aktuellen Bear­beitungsprozess von Antragsverfahren für eine effiziente Projektabwick­lung und Planbarkeit von Inbetriebnahmen

 

Strategiedialog als Basis der Vereinbarung

Die gemeinsam unterzeichnete Branchenvereinbarung geht aus Branchen­gesprächen hervor, die im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg zwischen Netz- und Ladeinfrastrukturbetreibern sowie Verbänden geführt wurden. Innerhalb dieses Dialogs wurden aktuelle Hemmnisse beim Netzanschluss von Ladeinfrastruktur identifiziert und Lösungsvorschläge erar­beitet. Um auf die Hindernisse zu reagieren, wurde im Anschluss an die Gespräche in einer Arbeitgruppe die nun unterzeichnete Branchenvereinbarung erstellt und abgestimmt.

 

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg