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Elektromobilität

Land fördert Ultraeffizienzfabrik für Elektromotoren

Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau einer Ultraeffizienzfabrik für Elektromotoren der neuesten Generation in Bühl bis einschließlich 2025 mit zehn Millionen Euro. Die hochinnovative Ultraeffizienzfabrik bei der Firma Schaeffler setzt neue Maßstäbe im Bereich ultraeffiziente und nachhaltige Produktion.

Detailaufnahme eines Elektromotors
Der Aufbau der Ultraeffizienzfabrik ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltige Produktion der Zukunft.
© shutterstock / asharkyu

Im baden-württembergischen Bühl wird eine Ultraeffizienzfabrik für Elektromotoren der neuesten Generation aufgebaut. Mithilfe der Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg in Höhe von zehn Millionen Euro bis einschließlich 2025 kann die hochinnovative Ultraeffizienzfabrik bei der Firma Schaeffler neue Maßstäbe im Bereich ultraeffiziente und nachhaltige Produktion setzen. Die Produktionsanlage ist Teil des Verbundforschungsprojekts „Innovationslabor Ultraeffizienzfabrik – UltraELab“ und wurde in einer ersten Phase gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, dem Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart, dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie der Firma Schaeffler Automotive Bühl GmbH & Co. KG konzipiert und geplant. Nun steht die zweite Phase bevor, in welcher die Errichtung, der forschungsbegleitete Betrieb und der Transfer der erhaltenen Erkenntnisse in die Produktionsanlage umgesetzt werden.

 

Neue Maßstäbe für die ultraeffiziente und nachhaltige Produktion

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, sagte: „Die hochinnovative Ultraeffizienzfabrik bei der Firma Schaeffler setzt neue Maßstäbe in dem Bereich ultraeffiziente und nachhaltige Produktion. Die Planungen und der Bau ermöglichen den Aufbau einer hochmodernen, umweltfreundlichen und wettbewerbsfähigen Produktion von Elektromotoren. Zentral sind dabei die Aspekte Dekarbonisierung, Digitalisierung, Gestaltung resilienterer Lieferketten mit europäischer Standortperspektive sowie die sich fortsetzende Internationalisierung.“

Insgesamt steht bei der Ultraeffizienzfabrik die ganzheitliche Betrachtung der Produktion und ihres Umfelds im Fokus. Im Konzept werden dabei zwischen den fünf Handlungsfeldern Energie, Material, Emissionen, Mensch/Personal und Organisation unterschieden. In allen Handlungsfeldern sollen unter Einbeziehung der gegenseitigen Wechselwirkungen Optimierungspotenziale identifiziert und erschlossen werden. Damit strebt die die Ultraeffizienzfabrik nach einem Optimum im Kräftefeld aus Ökonomie, Ökologie und Soziologie an und ebnet den Weg in eine nachhaltige Produktion der Zukunft.

 


Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg