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Die Gesenkschmiede Schneider in Aalen hat ihre Tradition in der Stahlverarbeitung um die präzise Formgebung leichter Metalle erweitert. Mit innovativen Fertigungstechniken trägt das Unternehmen zur Entwicklung neuer Fahrzeuggenerationen bei, die langlebiger sind und insbesondere in modernen E-Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Magnesiumlegierungen kommen zunehmend in vielen Komponenten moderner E-Fahrzeuge zum Einsatz. Sie sind 60 Prozent leichter als Stahl, weisen aber eine hohe Korrosionsanfälligkeit auf. Um diesem Problem zu begegnen, hat die Gesenkschmiede Schneider ein Verfahren entwickelt, bei dem Magnesiumbauteile mit einem schützenden Aluminiummantel versehen werden. Dadurch werden die Bauteile langlebiger und besser an die Anforderungen moderner Fahrzeuge angepasst.
Das Unternehmen stützt sich auf jahrzehntelange Erfahrung in der Fertigung von Schmiedeteilen für Fahrwerk, Lenkung, Motor und Getriebe. Ergänzt wird dieses Wissen durch metallurgische Forschung und moderne Umformtechniken, die in Zusammenarbeit mit Hochschulen, Universitäten und dem Fraunhofer-Institut weiterentwickelt werden. Auch die Schulung der Mitarbeitenden im Umgang mit dem neuen Verbundwerkstoff sowie die kontinuierliche Optimierung der Herstellungsprozesse sind Teil dieser Entwicklung.
"Transformation ist der Motor für unternehmerischen Wandel und Wettbewerbsfähigkeit – sie treibt Innovation voran und sichert langfristigen Erfolg", bekräftigt Siegfried Weyherter, Vertriebsleiter bei der Gesenkschmiede Schneider GmbH Aalen.
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