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Mit einer Förderung von 787.500 Euro baut die Polizei Baden-Württemberg ihre Ladeinfrastruktur weiter aus. Baden-Württemberg setzt seit Jahren stark auf E-Mobilität im öffentlichen Dienst – auch bei der Polizei.
Beim Besuch des Polizeireviers Schwäbisch Hall hat Verkehrsminister Winfried Hermann gemeinsam mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl einen Förderbescheid in Höhe von 787.500 Euro an die Polizei Baden-Württemberg überreicht. Mit den Mitteln sollen zusätzlich zu den bestehenden 264 Ladepunkten weitere 225 eingerichtet werden.
"Mit elektrisch betriebenen Polizeiautos sorgen wir dafür, dass wir unseren Klimazielen einen weiteren Schritt näherkommen", so Hermann. Auch Strobl betonte die Bedeutung moderner Antriebstechnologie für die Einsatzfähigkeit der Polizei: "Wir sorgen dafür, dass die Polizei immer häufiger auch klimaneutral auf Streife geht. Und lassen Sie mich dazu deutlich sagen: Es ist uns kein Einsatz bekannt, der aufgrund eines mangelnden Ladezustandes nicht durchgeführt werden konnten." Neben rund 190 E-Fahrzeugen und 235 Plug-In-Hybriden sind weiterhin etwa 5.000 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor im Dienst.
Seit 2019 testet die Polizei Baden-Württemberg erfolgreich Plug-In-Hybride und seit 2022 auch batterieelektrische Fahrzeuge im Streifendienst – inzwischen nahezu landesweit. Ziel der Pilotprojekte ist es, die Praxistauglichkeit unter verschiedenen Einsatzbedingungen zu prüfen. Bislang gab es laut Innenministerium keine Einschränkungen im Einsatzbetrieb aufgrund leerer Batterien. Insgesamt wurden seit 2017 rund 4,7 Millionen Euro für die Förderung polizeilicher E-Mobilität bereitgestellt – inklusive Ladesäulen, Pedelecs und E-Motorrädern.
Darüber hinaus unterstützt das Verkehrsministerium seit 2011 die Elektrifizierung des gesamten Landesfuhrparks. Mithilfe zentraler Sammelausschreibungen wurden über 600 Fahrzeuge für mehr als 250 Dienststellen beschafft. Seit 2011 hat sich der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Dienstwagenflotte zur Personenbeförderung mehr als halbiert – er liegt mittlerweile bei nur noch 73,19 Gramm pro Kilometer.
Quelle: Pressemitteilung Statsministerium Baden-Württemberg