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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Standortförderung

Mobilitätswandel auf EU-Ebene voranbringen

Der Lenkungskreis des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW (SDA) übergab ein Impulspapier an die Europäische Kommission, um den Transformationsprozess der Automobilindustrie zu unterstützen.

Podiumsgespräch mit (v.l.n.r.) Alexandre Paquot (Europäische Kommission, Generaldirektion Klimapolitik, Referatsleiter Straßenverkehr), Katrin Watson (Leiterin der EU-Repräsentanz der Robert Bosch GmbH), Ministerialdirektor Prof. Dr. Uwe Lahl (Verkehrsministerium Baden-Württemberg), Ministerialdirektor Michael Kleiner (Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg), Franz Loogen (Geschäftsführer der e-mobil BW GmbH) und John Cooper (Generaldirektor Fuels Europe, Verband der Europäischen Raffinerieindustrie). Foto: (c)Alexander Louvet.

„Der derzeitige Transformationsprozess der Automobilindustrie betrifft nicht nur Baden-Württemberg oder Deutschland“, sagte der Staatssekretär im Staatsministerium Baden-Württemberg, Florian Stegmann, in Brüssel anlässlich der vierten Lenkungskreissitzung des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW. „Wir brauchen Europa als Partner, wenn wir diesen fundamentalen Wandel im globalen Wettbewerb bestehen wollen – und für Europa ist Baden-Württemberg ein starker Partner.“

Mit dem Strategiedialog Automobilwirtschaft will die Landesregierung den Transformationsprozess der Automobilwirtschaft zu einer Erfolgsgeschichte machen. Ein Impulspapier mit konkreten Ansätzen und Handlungsvorschlägen bietet der Europäischen Kommission Anknüpfungspunkte an zahlreiche Maßnahmen.

Im Rahmen der Sitzung des Lenkungskreises übergab Staatssekretär Stegmann ein Impulspapier der Landesregierung an Juraj Nociar, Kabinettchef des Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič. Das Papier gibt einen Überblick über die Aktivitäten des Landes in den Bereichen Batterieforschung, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, synthetische Kraftstoffen, automatisiertes, autonomes und vernetztes Fahren (AVF) sowie über die Netzanbindung der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

 

Unterstützung für den Transformationsprozess

Das Land geht den Transformationsprozess der Automobilwirtschaft und den Wandel zu einer klimaschonenden Mobilität mit dem 2017 von Ministerpräsident Winfried Kretschmann eingerichteten Strategiedialog Automobilwirtschaft BW mit gezielten Maßnahmen an. „Als starker Partner in Europa will Baden-Württemberg den aktuellen Wandel zum Erfolg für die Unternehmen, die Verbraucherinnen und Verbraucher und den Klimaschutz machen“, so Staatssekretär Stegmann. Um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen, schlägt die Landesregierung der neuen Europäischen Kommission konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Transformation der Automobilwirtschaft und des Strukturwandels im Mobilitätsbereich vor – etwa durch Technologieneutralität, die Digitalisierung von Vertriebsprozessen oder die Einbindung der Zivilgesellschaft.