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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Elektromobilität

Neuer Förderaufruf zu Batteriematerialien

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Projekte, in denen ein entscheidender Beitrag für eine nachhaltige Elektromobilität sowie weitere industrielle Batterieanwendungen geleistet werden. Antragsberechtigt sind Unternehmen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die erste Projektskizze ist bis zum 1. Februar 2022 einzureichen.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden vom BMBF bei Projekten zu Sekundärbatterien entlang der Werktschöpfungskette unterstützt.
© iStock / gradyreese

Klimaschutz, Energieversorgung und Elektromobilität sind zentrale Themen in der nachhaltigen Weiterentwicklung Deutschlands als Wirtschafts- und Technologiestandort. Durch den steigenden Einsatz regenerativer Energien in Industrie, Verkehr und privaten Haushalten wird die Speicherung von Energie in Batterien zu einem wesentlichen Faktor. Die Anwendungsfelder reichen dabei vom Consumer Bereich über industrielle Anwendungen mit Batterien für elektrifizierte Fahrzeuge bis hin zu großen stationären Batteriespeichern.

Förderung zu Batteriematerialien für Elektromobiltät

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert daher Forschungs- und Entwicklungsprojekte zum Thema „Batteriematerialien für zukünftige elektromobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen (Batterie 2020 Transfer)“, in denen ein entscheidender Beitrag für eine nachhaltige Elektromobilität sowie weitere industrielle Batterieanwendungen geleistet werden. Anträge können bis zum 1. Februar 2022 gestellt werden.

Sekundärbatterien im Fokus

Forschungsgegenstand aller angestrebten Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte sind material- und prozessbasierte Fragestellungen, die Sekundärbatterien betreffen. Mögliche Forschungsthemen sind der Richtlinie zu entnehmen. Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist ausdrücklich erwünscht.

Förderfähig sind folgende Projekte:

  • Forschung und Entwicklung im Rahmen risikoreicher, industriegeführter, vorwettbewerblicher Verbundprojekte
  • Machbarkeitsnachweise oder Entwicklung eines Demonstrators, um aus dem Labor einen entscheidenden Schritt weiter in Richtung Marktanwendung zu kommen
  • Industriegeführte Transferprojekte aus den Batterie-Kompetenzclusteraktivitäten
  • Forschungsverbünde zwischen Hochschulen und/oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit enger Industrieeinbindung mit dem Ziel des Technologietransfers
  • Verbundvorhaben im Rahmen der verschiedenen Abkommen zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit mit internationalen Partnern

Quelle: BMBF