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Elektromobilität

Projektabschluss AgiloDrive2: Meilenstein für eine flexible Elektromotorenproduktion

Mit einer zweitägigen Abschlussveranstaltung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und bei Schaeffler Automotive in Bühl endete im Juni 2025 das Forschungsprojekt AgiloDrive2, das über drei Jahre hinweg von insgesamt 18 Partnern aus Industrie und Wissenschaft gemeinsam getragen wurde. Ziel war es, ein agiles, modulares und digitalisiertes Produktionssystem zu entwickeln, das den Anforderungen volatiler Märkte in der Elektromobilität gerecht wird.

6 Männer stehen in einer Maschinenhalle um einen Tisch mit drei E-Motoren-Bauteilen
Schaeffler Technologies AG & Co. KG

Unter der Konsortialführung der Schaeffler AG wurde im Rahmen von AgiloDrive2 ein flexibles System für die Produktion elektrischer Traktionsmotoren entwickelt, das durch datenbasierte Baukastensysteme, intelligente Leitsysteme und automatisierte Prozesse deutlich kürzere Rüstzeiten und geringere Umstellkosten ermöglicht. Dadurch lassen sich individuelle Produktvarianten schneller umsetzen – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in der dynamischen Automobilbranche.

Die Abschlussveranstaltung bot Raum für intensive Einblicke in die Projektergebnisse, Diskussionen zur industriellen Umsetzung und einen fachlichen Austausch zwischen den beteiligten Organisationen. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass AgiloDrive 2 einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und technologischen Weiterentwicklung der Elektromobilität in Deutschland leistet. Ebenso konnte das Projekt zeigen, wie Innovationskraft durch enge Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung entstehen kann.

Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und ist Teil der laufenden Innovationsinitiativen zur Stärkung des Industriestandorts Deutschland im Bereich der Elektromobilität.