Zum Hauptinhalt springen
Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.

Elektromobilität

Stärkung des europäischen Batterie-Ökosystems

Die Bundesregierung erweitert das Batterie-Projekt "EuBatIn", um das europäische Batterie-Ökosystem weiter zu stärken. Insgesamt stehen Haushaltsmittel in Höhe von rund 1 Milliarde Euro zur Verfügung. Projektskizzen können bis zum 6. Februar eingereicht werden.

Zwei Menschen arbeiten in einer Fabrik an einer Batterie für Elektrofahrzeuge.
Bis zum 6. Februar 2023 können innovative Projekte aus allen Stufen der Batterie-Wertschöpfungskette am Interessenbekundungsverfahren des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) teilnehmen.
© shutterstock / NamLong Nguyen

Um die Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa weiter zu stärken, plant die Bundesregierung eine Erweiterung des IPCEI-Projekts (Important Project of Common European Interest) "EuBatIn" mit Haushaltsmitteln von rund 1 Milliarde Euro. Im Fokus der Förderung sollen Projekte mit erheblichen Innovationen stehen, die die gesamte europäische Batterie-Wertschöpfungskette in den Blick nehmen und eine erste gewerbliche Nutzung innerhalb des Projektzeitraums sowie die nachfolgende Massenproduktion anstreben. Damit soll ein weiterer wichtiger Impuls für das europäische Batterie-Ökosystem gesetzt und die bereits geförderten IPCEI-Projekte inhaltlich ergänzt werden. 

Dynamik des europäischen Batterie-Ökosystems anregen

Die beiden Batterie-IPCEIs verzeichnen derzeit 50 Unternehmen aus 12 Mitgliedsstaaten, darunter befinden sich auch 13 Unternehmen aus Deutschland. Allerdings hat die Dynamik des europäischen Batterie-Ökosystems aufgrund von hohen Energie- und Rohstoffpreisen und durch gute Förderbedingungen in Drittstaaten zuletzt nachgelassen. Aus diesem Grund will das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gegensteuern.

„Wir wollen, die komplette Batterie-Wertschöpfungskette wieder stärker nach Deutschland und Europa holen. Eigenes Knowhow ist von zentraler Bedeutung für eine zukunftsfähige und nachhaltige Automobil- und Energiewirtschaft. Um unsere Souveränität im Bereich der Batterien weiter auszubauen, müssen wir die Rahmenbedingungen für eine Batterieproduktion in Europa aber noch attraktiver gestalten und letztlich im globalen Maßstab ein Level-Playing-Field für Investitionen schaffen. Daher wollen wir das von Deutschland koordinierte zweite Batterie-IPCEI für weitere große und strategische Projekte öffnen“, so Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck.

Die Projektskizzen können bis zum 6. Februar 2023 beim Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH eingereicht werden. 

 

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)