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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze.

Digitalisierung

Startschuss für neue Karlsruher Forschungsfabrik

In der neu eröffneten Karlsruher Forschungsfabrik arbeiten Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam an innovativen Konzepten für eine digitalisierte Produktion. Im Fokus des Entwicklungs- und Demonstrationszentrums steht unter anderem die Mobilitätsbranche.

Personen in neuem Forschungszentrum um Ausstellungsstück. V.l.n.r: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer, KIT-wbk, Professor Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des KIT, Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Professor Dr. Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident und Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bei der Eröffnung der Karlsruher Forschungsfabrik.
© www.kit.edu

Erkenntnisse aus der Forschung schnell in profitable industrielle Anwendungen bringen - unter diesem Leitbild forschen das wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und zwei Institute der Fraunhofer-Gesellschaft (Fraunhofer IOSB und Fraunhofer ICT) gemeinsam in der Karlsruher Forschungsfabrik am Campus Ost des KIT. Zusammen mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sowie rund 400 Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Industrie wurde das neue Entwicklungs- und Demonstrationszentrum eröffnet.

 

Künstliche Intelligenz im Dienst der Industrialisierung 

Im Fokus der Forschungsarbeiten an der Karlsruher Forschungsfabrik stehen die Digitalisierung der Produktion sowie die Möglichkeiten, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) eröffnet. Ziel ist die schnelle Industrialisierung neuer Produktionsprozesse: von der erkenntnisorientierten Grundlagenforschung, über die praxisnahe Optimierung und Industrialisierung in Verbundforschungsprojekten, bis zum Transfer in die wirtschaftliche Nutzung am Standort Baden-Württemberg. 

 

Wirtschaft und Wissenschaft für die Mobilität der Zukunft

Umbrüche, wie sie derzeit in der Automobilbranche zu beobachten sind, verändern maßgeblich die Produktanforderungen und erfordern von Unternehmen eine große Flexibilität. So betonte Ministerpräsident Kretschmann bei der Eröffnung des neuen Entwicklungs- und Demonstrationszentrums: „Für diese Herausforderungen brauchen Unternehmen ein Laboratorium, in dem exzellente Forschung auf betriebliche Praxis trifft und in dem neue Technologien entwickelt und erprobt werden und schnell zur Serienreife gelangen. Insbesondere in drei für unser Land wichtigen Zukunftsfeldern – der Elektromobilität, dem Leichtbau und der Industrie 4.0 – wird die Karlsruher Forschungsfabrik solch ein exzellentes Labor sein.“

Die Karlsruher Forschungsfabrik dient als Treffpunkt für Forschung und Industrie, an dem neue Ansätze erprobt und Innovationen geschaffen werden können. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft kann die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Baden-Württemberg stärken, insbesondere in Schlüsselthemen wie der Transformation der Mobilität

Mit insgesamt knapp 20 Millionen Euro förderten Bund und Land den Bau sowie die Geräteausstattung der neuen Forschungsfabrik in Karlsruhe. Das Land hat zudem das Grundstück zur Verfügung gestellt.

 

Quelle: Karlsruher Institut für Technologie