Qualifizierung und Arbeitswelt
Im Rahmen des EU-geförderten Projekts Voltage nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus Schweden, Finnland und Deutschland vom 08.-10. September 2025 am Forum on Vocational Excellence in Kolding, Dänemark, teil. Als Projektpartner beteiligte sich die e-mobil BW an der Organisation eines Workshops zum Thema „Wie lassen sich Kompetenzzentren für berufliche Exzellenz in aufstrebenden Branchen etablieren?“.
Der Workshop griff eine zentrale Herausforderung in der beruflichen Bildung auf:
Wie können Kompetenzzentren für berufliche Exzellenz, sog. “Centres of Vocational Excellence“ (CoVEs), in Branchen entwickelt werden, die sich so schnell und dynamisch verändern wie aktuell die Batterie- und Wasserstoffindustrie? CoVEs sind europäische Netzwerke, in denen Berufsbildung, Industrie und Forschung eng zusammenarbeiten, um innovative und praxisnahe Qualifizierung zu gestalten.
Im Rahmen des interaktiven Workshops diskutierten die Teilnehmenden in Kleingruppen zu vier Leitfragen:
Es zeigte sich: Gerade für dynamische Industrien wie Batterien oder Wasserstoff können CoVEs eine zentrale Rolle einnehmen. Sie erkennen frühzeitig neue Kompetenzbedarfe und entwickeln in flexibler Zusammenarbeit zwischen Industrie und Bildung schnell passende Maßnahmen. So tragen sie dazu bei, Fachkräfte zukunftsorientiert auszubilden und den Wandel aktiv mitzugestalten.
Die Teilnahme von Voltage am Forum verdeutlicht das Engagement des Projekts für transnationale Zusammenarbeit für eine zukunftsorientierte berufliche Bildung. Das Projekt ist ein Erasmus+ gefördertes Netzwerk von Berufsbildungszentren und Industriepartnern aus Schweden, Finnland, Deutschland, Portugal und der Türkei. Ziel ist es, als Kompetenzzentrum für berufliche Exzellenz neue Berufsbildungsangebote für die Batterieindustrie zu entwickeln, die praxisnah, international anschlussfähig und an den Bedarfen von Unternehmen ausgerichtet sind.