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Kamera und Fotoausrüstung © iStock / batuhan toker

Standortförderung

Kommunen-Netzwerk startet

Die e-mobil BW startet ein Kommunen-Netzwerk

Die Autoren übergeben die neue Kommunenstudie Foto: (c) e-mobil BW / KD Busch

"Wir wollen die Kommunen bei der Umsetzung der Elektrifizierung und Digitalisierung tatkräftig unterstützen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Mobilität klimafreundlicher zu gestalten und einen verantwortungsvollen Umgang mit den immer komplexeren Datenströmen zu entwickeln. Kommunen spielen dabei eine Schlüsselrolle“, sagte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive e-mobil BW GmbH, bei der Vorstellung der neuen e-mobil BW-Studie "Mobilitätswandel vor Ort -Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität in Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg" am 17. Mai 2018 in Stuttgart vor zahlreichen Vertretern aus Städten und Gemeinden aus ganz Baden-Württemberg. „Die Kommune – Verwaltung und Politik – ist in vielerlei Hinsicht gefragt: stets als Planungsbehörde, meist als Netzwerker und Informationsanbieter, oft als Antragsteller, Umsetzer und Betreiber – und bisweilen auch als Förderer. Zahlreiche gute Beispiele unserer neuen Studie zeigen, dass sich proaktives Handeln auszahlt, um aus den Chancen des Mobilitätswandels einen kommunalen Standortvorteil abzuleiten."

Startschuss für ein neues Kommunen-Netzwerk

Die Vorstellung der neuen Studie gab gleichzeitig den idealen Rahmen für die Gründung des neuen Kommunen-Netzwerkes, das die e-mobil BW unter den Namen „Mobilitätswandel vor Ort@BW“ als Plattform für Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch und Kooperation organisieren wird. „Wir müssen die Mobilität der Zukunft neu und vernetzt denken. Dabei reicht es nicht aus, nur einzelne Maßnahmen hintereinander zu entwickeln. Aus Sicht des Gemeindetages brauchen wir dringend einen Masterplan Mobilität, der unterschiedliche Maßnahmen miteinander verknüpft. Dazu gehört die Stärkung des ÖPNV, die verstärkte Förderung des Radverkehrs sowie eine öffentlichkeitswirksame Mobilitätskampagne, um den Individualverkehr in den Ballungsräumen zu reduzieren“, kommentiert Roger Kehle, Präsident und Hauptgeschäftsführer des Gemeindetages Baden-Württemberg den Start des neuen Netzwerks "Mobilitätswandel vor Ort@BW".

Neue Studie beleuchtet 4 Handlungsfelder und 68 Maßnahmen

Praktische Hinweise, wie diese Maßnahmen umgesetzt werden können, liefert die neue e-mobil BW-Studie. Im Auftrag der e-mobil BW haben das Institut Stadt | Mobilität | Energie (ISME), Bridging IT und die Kanzlei Noerr die Studie „Mobilitätswandel vor Ort – Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität in Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg“ als praxisgerechte Handreichung konzipiert. In vier Handlungsfeldern – ÖPNV, Elektromobilität, Logistik und automatisiertes Fahren – werden 68 Maßnahmen beschrieben, mit denen Kommunen die vor ihnen liegenden Herausforderungen im Bereich der Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität meistern können.

Bildunterschrift Pressebild 1: v.l.n.r.: Franz Loogen (e-mobil BW), Karsten Hager (ISME), Dr. Reha Tözun (Bridging IT), Christan Alexander Mayer (Kanzlei Noerr), Prof. Dr. Wolfgang Rid (ISME), Michael Ruprecht (e-mobil BW)

Bildunterschrift Pressebild 2: e-mobil BW beim Kick of des neuen Kommunennetzwerkes "Mobilitätswandel vor Ort@BW" im engen Schulterschluss mit den Kommunalverbänden: v.l.n.r.:Franz Loogen (e-mobil BW), Lidija Schwarz-Dalmatin (Gemeindetag BW), Isabell Gerhäusser (Städtetag BW), Michael Ruprecht (e-mobil BW)