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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Elektromobilität

Mit E-Autos die Energiewende voranbringen

Eine wissenschaftliche Kurzstudie zeigt die ökonomischen Potenziale dezentraler Flexibilität in der Stromversorgung auf: Bis 2028 können in Baden-Württemberg durch Elektroautos 67 Millionen Euro eingespart werden. Über Sektorenkopplungen können Verbraucher:innen einen effizienten Beitrag zur sicheren Stromversorgung leisten.

Ein weißes Elektroauto lädt den Akku an einer Ladesäule auf.
Die Netzintegration von E-Autos kann einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.
© Shutterstock / moreimages

Die Energiewende stellt neue Anforderungen an die Infrastruktur, um etwa bei Schwankungen der erneuerbaren Energiequellen eine stabile Stromversorgung sicherzustellen. Zudem ist in Zukunft mit einer stärkeren Belastung des Stromnetzes durch die Elektrifizierung des Verkehrs zu rechnen. In einer Studie hat der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW nun die volkswirtschaftlichen Potenziale von dezentralen Lösungen für eine stabile Stromversorgung ermittelt. 

 

Potenziale der Sektorenkopplung

Indem E-Autos, Wärmepumpen, Batteriespeicher, Lüftungen, Klimaanlagen oder Kältemaschinen intelligent und netzdienlich eingebunden werden, können Verbraucher:innen einen effizienten Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten. Schätzungsweise können so 228 Millionen Euro allein in Baden-Württemberg bis 2028 eingespart werden. Mit 67 Millionen Euro hat das Potenzial der Elektroautos einen entscheidenden Anteil daran.

Ausgehend von den Ergebnissen der Studie möchte die TransnetBW Konzepte entwickeln, um diese Potenziale auszuschöpfen. Dafür brauche es markt- und plattformbasierte Ansätze, konkrete Produktdesignalternativen und innovative technische Lösungen, so die TransnetBW. In der Elektromobilität kann insbesondere durch die Flexibilisierung der Ladevorgänge von Batterien ein Beitrag zu Systemstabilisierung geleistet werden.

Quelle: TransnetBW 

Die ökonomischen Potenziale von Flexibilitäts-Technologien zwischen 2022 und 2028 in Baden-Württemberg liegt bei 228 Millionen Euro. Davon sind 67 Millionen € den E-Autos zuzuschreiben. Außerdem werden Potenziale in anderen Querschnittstechnologien, in Wärmepumpen und in stationären Batteriespeichern gesehen. enziale von 2022-2028 für Baden-Württemberg von den folgenden vier Flexibilitäts-Technologien: Querschnittstechnologien, E-Autos, Wärmepumpen und stationäre Batteriespeicher.
Das Potenzial von Flexibilitäts-Technologien in Baden-Württemberg von 2022 bis 2028
© TransnetBW