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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Elektromobilität

Erfolg für den Batteriestandort Baden-Württemberg

Baden-Württemberg, Bayern sowie der Bund unterstützen den Ausbau der Batteriezellfertigung von VARTA in Ellwangen mit einer Förderung in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut mit Herbert Schein, CEO der VARTA AG, in der Zellproduktion in Ellwangen.

Die Varta AG erhält den ersten Förderbescheid für den Ausbau der Batteriezellfertigung in Ellwangen. Mit insgesamt 300 Millionen Euro unterstützen Baden-Württemberg, Bayern und der Bund die Förderung, die Teil der „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) ist. Sie ist eine europäische Gesamtinitiative mit dem Ziel, die Grundlagen für Batteriezellen und -module zu schaffen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat dabei besonders die Steigerung der Nachhaltigkeit von Batterien im Blick.

Überreicht wurden die Förderbescheide vom Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, und Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär, Roland Weigert.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Erste Batteriekomponenten werden bereits in Deutschland produziert. Nun machen wir den nächsten Schritt hin zur Großserie bei Batteriezellen für automobile und industrielle Anwendungen. So bringen wir die Energie- und Verkehrswende voran. Dabei ist mir wichtig, dass die CO2-Bilanz von Batterien besser wird und dass wir Rohstoffe sparsamer einsetzen.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Das Projekt bei VARTA ist ein Meilenstein für den Standort Baden-Württemberg. Gemeinsam mit dem Bund leisten wir als Land hier einen wichtigen Beitrag, um schnellstmöglich eine international wettbewerbsfähige Batterieproduktion aufzubauen. Wir wollen unsere gute Position auf diesem Feld weiter stärken und unseren Standort zu einem Zentrum für Forschung, Entwicklung und Produktion von Batterien in Europa ausbauen. Ich bin davon überzeugt, dass wir schnell sichtbare Erfolge entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette erzielen und Baden-Württemberg dabei als führenden Industriestandort gezielt weiterentwickeln können. Gerade in der aktuell wirtschaftlich schwierigen Zeit entstehen weit über die Region hinaus außerdem wertvolle Arbeitsplätze für die Zukunft. Das ist das richtige Signal zum richtigen Zeitpunkt.“

 

Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg & Varta AG