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Klimaschutz & Verkehrssektor

Land unterstützt Kommunen mit 120 Millionen Euro

Das Land Baden-Württemberg fördert 61 kommunale Verkehrsprojekte mit über 120 Millionen Euro. Im Fokus stehen Brückenmodernisierungen, lebenswerte Ortszentren und neue Radschnellwege.

Adobe Stock / Stadtblick Stuttgart

Das Land Baden-Württemberg unterstützt Städte und Gemeinden beim Aus-, Um- und Neubau kommunaler Straßen mit mehr als 120 Millionen Euro. Über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) wurden 61 Maßnahmen mit Investitionen von insgesamt über 210 Millionen Euro in das Förderprogramm aufgenommen.

Brücken im Mittelpunkt

Mehr als die Hälfte der geplanten Projekte betreffen den Brückenbau – insgesamt 32 Vorhaben. Verkehrsminister Winfried Hermann betont: „Auch in diesem Jahr machen sich viele Kommunen mit Unterstützung des Landes auf den Weg. So werden die Straßeninfrastruktur und besonders die Brücken fit gemacht für die Zukunft.“

Neue Ortszentren und mehr Aufenthaltsqualität

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Umgestaltung von Ortsmitten. Zehn Kommunen erhalten dafür Fördermittel. Die Maßnahmen sollen zur Verkehrsberuhigung beitragen und die Lebensqualität in Stadt- und Ortszentren steigern. Zwei große Ortsumfahrungen im Ortenaukreis werden mit rund 55 Millionen Euro unterstützt. Drei Radschnellverbindungen – unter anderem bei Freiburg, Lahr und Stuttgart – erhalten zusammen etwa 25 Millionen Euro Förderung. Ziel ist es, den Radverkehr auch über längere Strecken schneller und sicherer zu gestalten.

Förderung nach einheitlichen Regeln

Die Fördermittel stammen aus dem LGVFG-Programm, das jährlich aktualisiert wird. Kommunen können Mittel unter anderem für Brücken, Radschnellwege, Verkehrsleitsysteme und Maßnahmen zur Luftreinhaltung beantragen. In der Regel beträgt der Fördersatz 50 Prozent, bei klimafreundlichen Projekten sind bis zu 75 Prozent möglich.

Quelle: Pressemitteilung Verkehrsministerium Baden-Württemberg