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Digitalisierung

Studienvergabe zu Kfz-Beschäftigungseffekten

Im Land sind aktuell 87.000 Personen im Kfz-Handel und Kfz-Handwerk beschäftigt. Doch müssen sich Mitarbeitende verstärkt auf neue Antriebsvarianten und digitale Arbeitsweisen einstellen. Wie kann das in Zukunft erfolgreich für das Kfz-Gewerbe gelingen? Dieser Frage wird sich eine neue Studie der Landesagentur widmen und Handlungsempfehlungen erarbeiten.

Rendering: Autohaus der Zukunft
Wie sieht das Kfz-Gewerbe in Zukunft aus? Welche Effekte haben Digitalisierung und Elektrifizierung auf die Beschäftigung im Land? Diesen Fragen will eine neue Studie der Landesagentur e-mobil BW bis Herbst 2022 nachgehen.
© Transformationswissen BW c/o e-mobil BW

In Baden-Württemberg sind rund 87.000 Personen im Kfz-Handel und Kfz-Handwerk beschäftigt. Dabei gehen sie vielfältigen Tätigkeiten nach: von der Kaufberatung über Teilelogistik, Reparaturen von konventionellen Antrieben bis hin zur Wiedervermarktung von Gebrauchtwagen. Doch der Verbrenner wird immer stärker von elektrifizierten Antrieben abgelöst und neue Software zum wesentlichen Fahrzeugbestandteil. Das Kfz-Gewerbe und seine Mitarbeitenden müssen sich verstärkt auf neue Antriebsvarianten, veränderte Vertriebsmodelle und digitale Arbeitsweisen einstellen. Wie kann das baden-württembergische Kfz-Handwerk in Zukunft daher aussehen? Genau dieser Frage will die Landesagentur e-mobil BW gemeinsam mit der Landeslotsenstelle Transformationswissen BW bis Herbst 2022 nachgehen. Dazu hat sie eine Studie zu den Beschäftigungseffekten im baden-württembergischen Kfz-Gewerbe mit Ziel-Fokus 2030 und 2040 in Auftrag gegeben.

Das Studienvorhaben wird von der baden-württembergischen IG Metall, dem Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg und vom Strategiedialog Automobilwirtschaft BW unterstützt. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert das Vorhaben im Rahmen der Zukunftsinitiative Handwerk 2025 und dem neuen Schwerpunktthema „Transformation des Kfz-Gewerbes“.

 

Veränderung etablierter Geschäftsmodelle

Die von e-mobil BW beauftragte Studie soll die Treiber der Veränderung und derzeitige Abhängigkeiten im Kfz-Gewerbe analysieren. Daneben sollen die Auswirkungen von Digitalisierung und Elektrifizierung auf die Beschäftigtenstrukturen des Kfz-Gewerbes in den Jahren 2030 und 2040 identifiziert werden. Ziel ist es, dass regionale Firmen, Verbände, Kammern, Innungen und Belegschaften des Kfz-Gewerbes eine Unterstützung in der Transformation erhalten. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im November 2022 veröffentlicht.