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Kamera und Fotoausrüstung

Standortförderung

Delegation aus Baden-Württemberg besucht Hannover Messe

Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Baden-Württemberg ist Hochtechnologieland. Unsere Unternehmen zeigen hier, was THE LÄND so besonders macht: Innovative Ideen und passgenaue Lösungen. Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker: Grüne Technologien und Einsatz erneuerbarer Energien sind Schlüssel für nachhaltige Klima- und Umweltpolitik.

Die Ausstellenden des Baden-Württemberg Gemeinschaftsstand auf einem Gruppenfoto.
Die Hannover Messe 2024 ist eröffnet. Auf dem Baden-Württemberg Gemeinschaftsstand in Halle 12 eröffneten Ministerpräsident Kretschmann und die Energiewirtschaftsministerin Walker den Stand.
© e-mobil BW / Studio KD Busch

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat zusammen mit Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker am Montag (22. April 2024) auf der Hannover Messe 2024 den Baden-Württemberg Pavillon eröffnet. An dem Gemeinschaftsstand repräsentieren in diesem Jahr rund 40 Aussteller unter dem gemeinsamen Dach von THE LÄND mit ihren unterschiedlichen Anwendungen und Innovationen den Südwesten. „Baden-Württemberg ist ein Hochtechnologieland und ein führender Standort für innovative Firmen. Unsere Unternehmen zeigen hier auf der Messe einen Ausschnitt dessen, was Baden-Württembergs Wirtschaft so besonders macht: Innovative Ideen und passgenaue Lösungen. Damit können wir uns als THE LÄND auf dem Weltmarkt präsentieren und durchsetzen“, so Kretschmann, der sich im Anschluss an die Eröffnung bei einem Rundgang über aktuelle Entwicklungen und Trends informierte.

Im Fokus der Hannover Messe stehen in diesem Jahr insbesondere die Fortschritte im Bereich erneuerbare Energien, bei der Elektromobilität und bei Wasserstoffanwendungen. „Wasserstoff ist der Treibstoff einer klimaneutralen Industriegesellschaft. Deshalb setzt sich die Landesregierung Baden-Württemberg dafür ein, die Infrastruktur zu schaffen und den Ausbau der Netze voranzutreiben. Auch im Land ebnen wir den Weg für den Wasserstoffhochlauf, beispielsweise durch eine umfassende Bedarfsabfrage, vielfältige Förderangebote für Wirtschaft und Forschung sowie durch europa- und weltweite Partnerschaften zum Import vom benötigten Wasserstoff“, betonte Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. „Unsere Aussteller zeigen die Trends und Entwicklungen beim Einsatz von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren für die Mobilitäts- und Energiewende.“

Das diesjährige Leitthema der Hannover Messe „Energizing a sustainable industry“ entspreche der Philosophie vieler erfolgreicher Unternehmen aus Baden-Württemberg, so Walker: „Grüne Technologien und der Einsatz erneuerbarer Energien sind nicht nur Schlüssel für eine nachhaltige Klima- und Umweltpolitik, innovative GreenTech-Lösungen bieten auch ausgezeichnete Chancen auf einem wichtigen Zukunftsmarkt. Klimaschutz ist ein Treiber für Industrie und Wachstumschancen.“

Ministerpräsident Kretschmann hatte für seinen Rundgang über die Weltleitmesse der Industrie vor allem die Zukunftsfelder Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0 im Blick. „Im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung verändert sich auch die industrielle Fertigung. Gemeinsam mit Künstlicher Intelligenz können hier neue Prozesse vorangebracht und alte optimiert werden. Die Produktion an diese neuen Technologien anzupassen, ist für jedes Unternehmen eine Umstellung. Daher interessiert es mich umso mehr zu sehen, welche Lösungen die Unternehmen hier auf der Messe vorstellen“, so Kretschmann.

Unter anderem besuchte der Ministerpräsident die Stände der baden-württembergischen Unternehmen KUNBUS (Denkendorf), Pilz (Ostfildern), FESTO (Esslingen) und SAP (Walldorf). Zudem war er auch zu Gast bei Microsoft. „Solch eine Leitmesse ist eine gute Gelegenheit, sich auch die neuesten Entwicklungen auf internationaler Bühne anzuschauen. Das Unternehmen ist ein wichtiger Player in den Bereichen KI und Digitalisierung“, so Kretschmann, der zum Abschluss des Rundgangs noch den Gemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International mit der Allianz Industrie 4.0 in Halle 15 besuchte. Dort eröffnete er auch den DHBW-Netzwerkempfang zum 50-jährigen Jubiläum der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. „Wir brauchen Fachkräfte in allen Bereichen“, betonte er: „Eine gute Ausbildung junger Menschen, wofür die DHBW steht, ist essentiell wichtig, um den Standort Baden-Württemberg weiterentwickeln zu können.“

Der Baden-Württemberg Gemeinschaftsstand „Energy Solutions“ in Halle 12 wird in diesem Jahr von den beiden Landesagenturen Baden-Württemberg International und e-mobil BW sowie der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart organisiert und betreut. Alle drei Institutionen betreiben auch eigene Ausstellungsflächen. Auf der Sonderfläche „BW meets Finland“ stellen sich zudem fünf finnischen Unternehmen vor. Hintergrund ist die langjährige Partnerschaft zwischen dem Cluster Elektromobilität Süd-West und dem finnischen Netzwerk Business Oulu. „Die Mobilitäts- und Energiewende ist nur dann erfolgreich, wenn Zusammenarbeit auf internationaler Ebene stattfindet. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur oder eine Versorgung mit Wasserstoff funktioniert nur mit unseren Nachbarn“, betonte Franz Loogen, Geschäftsführer der Landesagentur e-mobil BW: „Die diesjährige Mitwirkung unserer finnischen und kanadischen Freunde an unserem Messestand in Hannover ist ein Gewinn und wir freuen uns auf den intensiven, fachlichen Austausch.“

Bilder des Messebesuchs können zeitnah unter www.baden-wuerttemberg.de/mediathek heruntergeladen und honorarfrei verwendet werden.

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, e-mobil BW