Baden-Württemberg verfügt mit führenden Universitäten, praxisorientierten Hochschulen und international agierenden Forschungseinrichtungen über eine breite Forschungs- und Innovationslandschaft im Bereich zukünftiger Mobilitätslösungen. Mit dem Förderprogramm Smart Mobility fördern das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg fünf Projekte, die sich transdisziplinär mit dem Thema autonomes Fahren auseinandersetzen. Dafür stellen sie insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. e-mobil BW unterstützt die beiden fördermittelgebenden Ministerien bei der Programmkoordination. Das Land Baden-Württemberg setzt so wichtige Impulse für zukünftige Mobilität und das Forschungs- und Innovationsumfeld.
Die Forscherinnen und Forscher untersuchen u.a. wie Kameras und Sensoren eines autonomen Fahrzeugs erkennen, ob ein Fußgänger die Straße überqueren will oder welche Maßnahmen Kommunen ergreifen müssen, damit der steigende Verkehr autonomer Fahrzeuge intelligent gestaltet werden kann. Im Rahmen der fünf transdisziplinären Forschungsvorhaben erhalten die Projekte die Möglichkeit, ihre Algorithmen, Hypothesen und Modelle empirisch zu überprüfen und sich mit den dafür notwendigen Technologien zu befassen:
Die genannten Projekte nutzen für ihre Forschungen bis Ende 2021 das Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW) mit Teststrecken für autonom fahrende Fahrzeuge in Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn. Hier können im realen Verkehrsbetrieb unterschiedliche Technologien und Dienstleistungen für Anwendungen im Bereich Autonomes Fahren erprobt werden. Zusätzlich stehen die Projekte des Smart Mobility Förderprogramms im Austausch mit dem Projekt „Begleit- und Wirkungsforschung zum automatisierten und vernetzten Fahren, kurz bwirkt“. bwirkt hat das Ziel, erarbeitetes Wissen über das automatisierte Fahren aus verschiedenen Forschungsaktivitäten und Projekten im Rahmen des TAF BW zu bündeln.