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Druckpapier einer Zeitung läuft über eine Walze. © iStock / industryview

Automatisiertes Fahren

Testfeld Autonomes Fahren wird erweitert

Das vom Land geförderte Testfeld Autonomes Baden-Württemberg (TAF BW) stößt bei zahlreichen Forschungsvorhaben auf wachsendes Interesse. Deshalb werden nun weitere mobile Messstationen eingerichtet und die Öffentlichkeitsarbeit ausgeweitet.

Die Fahrzeuge der Zukunft fahren autonom, davon sind die Expertinnen und Experten des TAF BW überzeugt.
© iStock / chesky_w

Das Verkehrsministerium Baden-Wüttemberg erweitert das Testfeld Autonomes Baden-Württemberg (TAF BW) durch weitere mobile Messstationen, denn die Nachfrage ist groß. Aktuelle nutzen über zehn Forschungsprojekte das Testfeld in Karlsruhe, Bruchsal und Heilbronn. Kleine und mittelständische Unternehmen sind noch zurückhaltender, auch weil die rechtlichen Hürden zum Einsatz automatisierter Fahrzeuge groß sind. Zudem ist der Aufbau stationärer Messstationen inklusive Tiefbauarbeiten aufwändig. Um örtlich flexibler zu sein, soll das Testfeld nun um mobile Messstationen ergänzt werden. „Diesen Ansatz finden wir gut. Er zeigt die Reaktionsfähigkeit des Testfeldkonsortiums. Diese wollen wir unterstützen“, sagte Verkehrsminister Winfried Hermann.

Das im Mai 2018 in Betrieb genommene TAF BW ist ein Reallabor für Mobilitätskonzepte. Es soll die Entwicklung zukunftsorientierter Lösungen für Individualverkehr und Öffentlichen Personennahverkehr fördern. Firmen und Forschungseinrichtungen können ihre Technologien und Dienstleistungen rund um das vernetzte und automatisierte Fahren erproben – und zwar im Alltagsverkehr. Mit automatisierten Autos, Bussen oder Nutzfahrzeugen wie Straßenreinigung oder Zustelldienste.

Für Konzeption, Planung und Aufbau des TAF BW stellte das federführende Verkehrsministerium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg und das Verkehrsministerium Baden-Württemberg fördern die Forschung auf dem Testfeld mit dem Projekt Smart Mobility mit weiteren 2,5 Millionen Euro.

Quelle: Verkehrsministerium Baden-Württemberg